Prelude 6 Bach Gitarrenduo

Ich kam vor circa einem Monat ins Gespräch mit einer Gitarrenschülerin zum Thema Forte-piano. Eine großartige Erfindung nach der langen Ära des Cembalos, mit dem das Laut-Leise spielen quasi unmöglich ist.

Da kam eben das „Pianoforte“ (unser Klavier) . noch dazu wurde die Tonleiter „temperiert“: das Schöne früher war: ein Ganzton hat …9 (NEUN) Kommas. heißt man kann den Ganzton in NEUN Teilen teilen das Problem : 9 ist nicht durch 2 teilbar. und das war eigentlich auch das Schöne früher: das Cis war ein Komma höher als das Des, weil das Kreuz erhöht die Note  von…5 (FÜNF) Kommas!!! und das B erniedrigt den Ton von 5 Kommas.

diese Eigenschaft würde mit dem Pianoforte ausgeglichen und ab dann wurde den Ganzton genau in 2 Teilen geteilt; also: Cis und Des sind dann genau gleich…am Klavier

(nicht für den guten Musiker, Sänger oder Violonist…. der intuitiv immer noch heute ein cis, in D dur zum Beispiel, das zum D geht doch 5 Kommas höher als das C singen wird, weil das Cis vom D musikalisch sehr angezogen wird ) .

Bach hat die Preludien und Fügen im Wohltemperierten Klavier deßhalb komponiert, weil er die neue (neutrale) Tonleiter in allen Tonleiter ausschöpfen wollten.

Dann habe ich die Idee gehabt, dass es sehr schön wäre eines von diesem magistralen Musikstücken mit der Gitarre zu spielen. ich habe das 6. Präludium gewählt, weil es recht „einfach“ ist. also: VIEL SPAß beim Üben!!!

Philippe Pencet

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